06. + 07.07.2013 LSR mit Triple MMM
Als weiteres Highlight und Fortführung von unserem Most-Termin, buchten wir voller Vorfreude einen weiteren Termin auf einer uns bekannten Strecke. Dem Eurospeedway Lausitz.
Der Termin am 06. + 07.07.2013 wurde realisiert und Pierre, Lars und Ich bereiteten uns vor, für die Hatz am heimischen Ring.
Die Anreise am 05.07. Abends verlief ausgezeichnet. Direkt mit beladenem Bus von Arbeit abgefahren mit Zielstellung, schnellstmöglich den nahe gelegenen Ring anzusteuern. Nur Pierre entschied sich, noch einmal die Bank aufzusuchen und schickte uns schon einmal los, mit Treffpunkt Tankstelle am Ring. Als wir an dem besagten Platz ankamen wartet wir erstaunlich lange auf unseren Pierre. Nachdem er dann auch den Weg zu uns fand, erzählt er mit breitem Grinsen, dass ihn die Polizei zu einem Zwangsstopp brachte: Begründung “Hänger ohne Licht”.
Nach dieser Situation hieß es nur noch: “Feuer frei zum Ring”
Dort angekommen stürmten wir sofort zum besten Platz im Fahrerlager.
Angrenzend zum Medical-Center mit ausreichend Möglichkeiten zum Befestigen unseres Paddock-Zeltes. Wie aus Most bekannt, ist es verdammt wichtig, die Zelte ausreichend gegen Sturm zu sichern.
Jedoch standen wir bei bestem Wetter am Lausitzring und die Wetterfee meinte es gut mit uns. Strahlende Sonne und 25-30°C.
So bauten wir unser Feldlager auf und bereiteten Alles für die Anmeldung und technische Abnahme vor.
Doch bei der Anmeldung wurden wir eines Besseren belehrt.
Maximal 100dB bei Drehzahlen wie am Typenschild am Rahmen!
Also ab an die Mopeds und die dB-Killer einbauen und Daumen drücken.
Pierre und Lars mussten eine Geduldsprobe über sich ergehen lassen. Resultat war, Pierre durfte mit 101dB durchstarten und Lars mit 101,6dB. Alles Augen richteten sich auf die ( brüllende ) Aprilia, da Diese bekanntlich nicht die Leiseste ist. Ende vom Lied war, der gute Mann der technischen Abnahme kontrollierte alle Bauteile, befand es für gut, schaute auf Auspuff und Krümmer und verdrehte die Augen und winkte ohne eine einigste Kurbelwellenumdrehungen die Aprilia durch…. CHECK!!!! ( Guter Mann
)
So konnten wir am ersten Tag voll durchstarten.
Wir drehten unsere Runden, jedoch fielen die gewerteten Rundenzeiten nicht so aus, wie (gewollt) gedacht. Also lernten wir fleißig und konnten uns stetig am Nachmittag verbessern.
Am 2. Tag drückten wir noch einmal nach und verbesserten uns bis zum Sprintrennen am Nachmittag stetig.
Das Sprintrennen war wieder einmal die Wucht. Pierre stand direkt vor mir und fand weder in der WarmUp-Lap, nach beim Einfahren in die richtige Startprozedur, seinen Startplatz: Ein Bild für die Götter.
So ging es an den Start. Ich konnte direkt vom Start durchstarten und einige Plätze bis zur ersten Kurve gutmachen. Dort jedoch wurde es verdammt eng und ich musste zu 6 nebeneinander fast durch die Wiese. Anschließend sortierte sich das Feld und auf der Gegengraden Richtung Apcoa kam der Pierre mit seiner Gixxe wieder an der Aprilia vorbei.
Jedoch schaffe er es nicht, der Aprilia zu entfliehen. In Runde 3 kam jedoch ein kleines Schlüsselerlebnis. Ich verpasste fortlaufend die Bremspunkte und als Pierre einmal etwas eher bremste, verpasste ich gänzlich den Bremspunkt, der Gang flog raus und ich verpasste die Linie und musste sehr weit gehen. Resultat war, dass ich einen Platz kassierte und irgendwie aus dem Rhythmus war und nur noch mitfahren konnte.
2 Runden später wurde das Rennen jedoch durch einen heftigen Abflug abgebrochen und ich konnte diese Qual beenden.
Bei der Siegerehrung war nur der Pierre anwesend, um unsere Mitstreiter zu beglückwünschen. Dabei kam ( zu meinem Erschrecken ) heraus, dass ich auf Platz 8 in der 750er Klasse ins Ziel gekommen bin. Wow, doch nicht ganz so schlecht.
Jedenfalls wieder ein fantastisches Event und vor allem die Orga mit Stephan und Triple MMM-Racing war der Oberhammer. Einfach wieder ein gelungenes Event, was Lust auf mehr macht.
See you soon Eurospeedway…